20. Januar 2025 von Alexander Wallasch

Dr. Gunter Frank ist das Gewissen der Corona-Maßnahmen- und Impfkritik. Ein Gespräch mit ihm wirkt wie ein Booster, niemals zu vergessen, was den Menschen angetan wurde.

Der Bestseller-Autor und Arzt Gunter Frank ist ein festsitzender Stachel im Fleisch des Corona-Regimes. Und der drückt auch deswegen so anhaltend stark, weil Gunter Frank in hohem Maße unkorrumpierbar, glaubwürdig und authentisch ist. Im Gespräch mit Alexander-Wallasch.de:

Der Podcaster und Corona-Maßnahmen- und Impfkritiker Paul Brandenburg twitterte über Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der sei ein „Massenmörder“, den man „zur Strecke bringen“ muss. Erschrickt Sie so eine Formulierung?

Je nachdem, wie Sie es betrachten. Es gibt tatsächlich Argumente, es so zu formulieren. Ich habe darüber ein Buch geschrieben, in dem ich fordere, dass die Verantwortlichen vor Gericht müssen. Erst dann ist die Krise vorbei. Und vor allen Dingen müssen sie vor Gericht, weil sie die nächsten Anschläge dieser Art bereits vorbereiten.

Dass diese Impfkampagne ein Anschlag auf die Volksgesundheit war, das pfeifen die Spatzen längst von den Dächern. Es ist überall bekannt, wie die Impfnebenwirkungen verschwiegen werden. Und ich sehe es in meiner Praxis und gerade jetzt wieder im Bekanntenkreis: Eine junge Frau bekommt einen Schlaganfall nach einer Myokarditis, sie wurde zweimal mit mRNA geimpft.

Es ist ganz offensichtlich, dass hier Menschen bewusst zu Schaden gekommen sind. Die Verantwortlichen haben das gewusst. Sie haben aufgrund des Drucks, den sie hatten, aufgrund von Lobbyverpflichtungen, die sie hatten, weil sie an der Macht bleiben wollten, sie haben das einfach durchexerziert. Und herausgekommen sind mutmaßlich 20.000 bis 30.000 Todesopfer und Millionen Geschädigte durch die Corona-Maßnahmen.

Sagt man dazu Massenmord? Ich weiß nicht. Sagt man fahrlässige Tötung? Ist das mit Vorsatz, wollte man es nicht anders wissen? Das müssen dann die Gerichte entscheiden. Aber es kann nicht sein, dass durch eine verantwortungslose Politik wider besseres Wissen so viele Menschen zu Schaden kommen. Und dann soll das kein Verbrechen sein?

Was wäre denn in so einem Fall Vorsatz? Ich sehe – oder suche – da den großen weißen Raum, wo sich Leute zusammentun und planen: Wir bringen jetzt Menschen um. Glauben Sie, dass das wirklich so passiert ist?

Ich beschreibe es in meinem Buch „Staatsverbrechen“. Ich glaube, dass sich die Verantwortlichen an einen Regelbruch gewöhnt haben. Ich bleibe mal bei der Gesundheitspolitik, aber auf anderen Feldern ist es ähnlich. In der Gesundheitspolitik geht es unmittelbar um Menschenleben. Und die Verantwortlichen haben sich daran gewöhnt, irgendwelche Hersteller zu bevorteilen, bei Studien nicht so genau hinzugucken, Medikamente zuzulassen, die vielleicht besser noch mal geprüft werden sollten, oder sie doch nicht vom Markt zu nehmen.

Der Einfluss jener Investmentfirmen, die diese Hersteller besitzen, ist groß. Wenn beispielsweise Finanzgiganten wie BlackRock und andere – die besitzen all diese Pharmafirmen, das sind die Hauptaktionäre – wenn von dort Druck ausgeübt wird, der sich vielfältig auswirkt, dann gewöhnen sich die Verantwortlichen in den Institutionen oder in den Ministerien irgendwann daran, diesem Druck immer wieder nachzugeben.

Ich vergleiche das immer mit einem Fahrer in der Sackgasse, der abkürzt, um schneller nach Hause zu kommen. Das macht er einhundert Mal und vielleicht wird er auch erwischt. Vielleicht gibt es auch mal einen Strafzettel. So wie damals Spahn erwischt wurde, als er als junger Abgeordneter in den gesetzgebenden Ausschüssen saß und verschwiegen hat, dass er Teilhaber einer Pharmalobby-Firma ist.

Da gibt es vielleicht mal einen Strafzettel. Aber man fährt einfach weiter und immer schneller, denn es passiert ja nichts. Aber auf einmal fährt man doch einen Menschen tot. Und dann ist die Anzeige eben nicht Ordnungswidrigkeit, sondern dann ist die Anzeige fahrlässige Tötung. Genauso sehe ich das beispielsweise auch bei Lothar Wieler, dem ehemaligen Präsidenten des Robert Koch-Instituts, bei den Verantwortlichen im Gesundheitsministerium und auch beim Gesundheitsminister selbst. Sie praktizieren seit Jahrzehnten den Regelbruch.

Übrigens auch die Fachverbände in den Universitäten. Das weiß ich sehr gut. Und sie vergessen dabei, dass es um Menschenleben geht. Und diesmal haben sie via Regelbruch einen Ladenhüter aus der Biowaffenforschung akzeptiert, der niemals hätte auf den Markt kommen dürfen. Jetzt haben wir den Salat. Wir haben konkretes Leid, und zwar massenweise. Und deswegen ist der Begriff „Massenmörder“ ein sehr harter zwar, aber es geht um Massen. Und ob es Mord ist, sollen dann die Gerichte entscheiden. Aber unter fahrlässige Tötung würde ich es mindestens einordnen.

Wenn Feuerwehr ausrückt, tut sie das, weil es brennt. Wie ist das denn mit Institutionen wie dem Gesundheitsministerium, den Gesundheitsämtern usw.? Das sind ja zunächst mal Institutionen, die programmiert sind, schnell zu reagieren. Wie schwierig ist es für solche Institution, auf ein vermeintliches Problem zu schauen und anschließend einfach nichts zu tun?

Das ist eine Frage von Checks and Balances. Das ist das Einmaleins der Staatsphilosophie, dass man weiß, freie Gesellschaften sind nicht von sich heraus frei, sondern die Institutionen müssen sich gegenseitig kontrollieren, weil Macht einfach korrumpiert.

Und wenn dieses Checks-and-Balances-System nicht mehr klappt, wenn beispielweise Wissenschaftsfachverbände dem Paul-Ehrlich-Institut nicht rigoros vorwerfen, dass sie bei der Impfüberwachung schludern oder versagt haben. Wenn die Ständige Impfkommission so tut, als sei sie kritisch, aber dann doch alles mitträgt. Wenn all diese Institutionen, die Leopoldina, die Universitäten, die Medien ganz vorneweg – der Wissenschaftsjournalismus hat ein Totalversagen hingelegt – wenn all die Institutionen nicht funktionieren, dann kann man Regelverstöße im großen Stil machen.

Dann kann man erfasste Impfnebenwirkungen links liegen lassen. Das zeigten besonders gut die kurz vor Jahresende freigesetzten Daten beim Paul-Ehrlich-Institut. Dieses ganze System funktioniert nicht, weil dieses ganze System sich an den Regelbruch gewöhnt hat. Man kann es korrupt nennen, man kann es interessensverseucht nennen. Es funktioniert nicht mehr…

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