Es gibt Streit darum, wer am geplanten TV-Duell der „Kanzler“-Kandidaten teilnehmen darf, dabei ist schon der Begriff „Kanzler“-Kandidat für die meisten Kandidaten eine Lachnummer.

Auszug:

Die Sorgen der Deutschen interessieren nicht

Aber seien wir ehrlich: Das ganze Tamtam um die Bundestagswahl ist doch nur Theater, denn in jedem Fall werden die gleichen Parteien die nächste Bundesregierung stellen, die in unterschiedlichen Kombinationen seit über 70 Jahren in Deutschland regieren. Und die unterscheiden sich bei den Kernthemen nicht voneinander, nur in der Radikalität ihrer Ansätze.

Gehen wir das anhand der laut Umfragen fünf größten Sorgen der Deutschen mal kurz durch.

Die größte Sorge der Deutschen ist das Thema Einwanderung. Im Kern sind alle Altparteien für mehr Einwanderung, die Grünen am meisten, während die CDU sich gerade mit ein paar harten Worten versucht und Scholz meint, man müsse Abschiebungen forcieren, aber nicht sonderlich viel dafür tut. Das Problem ist ja auch nicht in erster Linie die Einwanderung, das Problem ist die hohe Kriminalität unter den vielen in den letzten zehn Jahren Eingewanderten. Und was man dagegen tun will, sagt keine der Altparteien. Oder hat irgendeine der Parteien ein Gesetz eingebracht, das die kompromisslose Abschiebung von Ausländern vorsieht, die straffällig geworden sind? Nein, dabei wäre das die einfachste und wirksamste Lösung.

Auf Platz 2 der größten Sorgen der Deutschen ist das Thema Inflation. Der wichtigste Treiber der Inflation sind die explodierten Energiepreise, die ihre Ursache wiederum in den Russland-Sanktionen und der Ablehnung billiger russischer Energieträger haben. Hat irgendeine der Altparteien gefordert, die naheliegendste Lösung ins Auge zu fassen und wieder zu russischen Energieträgern zurückzukehren und zumindest die Russland-Sanktionen zu beenden, die Deutschland und der EU am meisten schaden? Nein.

Auf Platz 3 der größten Sorgen der Deutschen ist das Thema Armut und soziale Ungerechtigkeit. Auch hier bietet keine der Altparteien eine Lösung, im Gegenteil: Der Streit geht nur noch darum, wie sehr Sozialleistungen (und sogar Renten) zur Finanzierung der Ukraine-Hilfen und der Aufrüstung gekürzt werden sollen. Scholz ist dabei verbal noch der zurückhaltendste und behauptet, es werde gar keine Kürzungen geben, was natürlich Unsinn ist.

Auf Platz 4 der größten Sorgen der Deutschen steht das Thema Kriminalität und Gewalt, wobei hier das gleiche gilt, wie beim Thema Einwanderung: Eine praktikable Idee, wie die steigende Kriminalität mit all den „Einzelfällen“, in denen Zugewanderte mit Messern hantieren, gesenkt werden könnte, bietet keine der Altparteien an.

Auf Platz 5 der größten Sorgen der Deutschen steht schließlich das Thema Klimawandel, wobei die Altparteien sich auch hier nur in der Radikalität ihrer Forderungen unterscheiden, nicht aber beim generellen Kurs. Sie alle wollen den Wahnsinn der Energiewende weitermachen, der einen großen Anteil an den horrenden Energiekosten hat, die wiederum die Wirtschaft abwürgen und die Inflation anheizen. Alle Altparteien erzählen weiter das Märchen, dass irgendwelche „grüne“ Energie billig sei, beantworten aber nicht die Frage, warum die Energiepreise immer weiter steigen, je mehr „grüne“ Energie im deutschen Energiemix ist.

Kurz und gut, das Motto der Bundestagswahl müsste eigentlich lauten: Bleibt zu Hause, spart Euch das Wählen, denn ändern wird sich sowieso nichts.

aus: https://anti-spiegel.ru/2025/die-farce-um-das-tv-duell-der-kanzler-kandidaten/

Wir sagen, gehen sie trotzdem wählen. Sie sind in der Wahlkabine alleine, Sie können dort ankreuzen, was Sie wollen. Das ist Ihr Recht. Nutzen Sie es aber unbedingt!

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