Dass die Remilitarisierung Europas immer schneller Gestalt annimmt, ist für sich betrachtet noch kein Verderben und ein grundsätzlich sinnvoller Vorgang zur Stärkung der militärischen und außenpolitischen Bedeutung Europas mit Blick auf seine Selbstverteidigung. Dass diese allerdings im Ambiente einer herbeiphantasierten russischen Aggression gegen ganz Westeuropa stattfindet, löst mehr und mehr Besorgnis bei rationalen Beobachtern aus. In einem neuen Strategiepapier wiederholt nun auch die EU-Kommission das neurotische Narrativ von der angeblich realen, kurz bevorstehenden Möglichkeit eines großangelegten Krieges mit Russland. Als mögliche Frist ist vom Jahr 2030 die Rede. „Die Geschichte wird uns Untätigkeit nicht verzeihen“, heißt es in dem Papier. Es gibt vieles, was die Geschichte der EU nicht verzeihen wird, unter anderem die Zerstörung der Wirtschaft des Kontinents im Namen des Klimawahns oder die Abschaffung der Meinungsfreiheit und damit der Freiheit selbst – die mangelnde Vorbereitung auf einen imaginären Krieg mit Russland gehört sicher nicht dazu. Ähnlich wie beim angeblich drohenden Weltuntergang durch die „Klimakrise“, werden hier auch immer neue Stichtage genannt, damit man die vermeintliche Gefahr am Kochen halten kann.

Dabei wird dasselbe ventiliert, was schon einmal, zu Beginn des Ukraine-Kriegs vor drei Jahren, die Runde machte, dann aber angesichts des für Russland mehr als ernüchternden und langwierigen Kriegsverlaufs zunehmend verstummte: Dass Putin nämlich, sollte er seine “Ziele” in der Ukraine erreichen, sein eigenes Land entsprechend “imperialistischer” territorialer Ambitionen darüber hinaus ausdehnen werde und anschließend dann Moldau, Baltikum und Polen attackieren werde.

Eigentlich geht es ums Überleben der linken globalistischen Elitenherrschaft

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