„Unsere Demokratie“ wird mehr und mehr zu einer Veranstaltung, die dafür sorgt, dass der Wille der Bürger bei der Entscheidung keine Rolle spielt.
„Die gläserne Decke“ — Frauen klagen häufig darüber, dass eine rätselhafte, unsichtbare Obergrenze ihren beruflichen Aufstieg stoppt. Analog zur gläsernen Decke gibt es im politischen Leben des Landes so etwas wie eine gläserne Mauer, die die Grenzen des real Machbaren markiert. Über diesen Bereich hinaus kann niemand gelangen. Wer das trotzdem versucht, dem kommt immer irgendetwas dazwischen — ähnlich wie dem Protagonisten des Films „Truman Show“, der den ihm vom Regisseur der Show zugedachten Bezirk nie verlassen darf. Ähnlich der „unsichtbaren Hand des Marktes“, die Neoliberale gern beschwören, gibt es eine unsichtbare Hand des politisch Gewollten. Wer die „Wollenden“ sind, bleibt unklar. Klar ist nur: Sie bekommen ihren Willen in wichtigen Fragen immer. Ob es um Corona-Maßnahmen geht, um das Zurückdrängen der freien Meinungsäußerung oder um Milliardenschulden für Hochrüstung — wenn etwas auf rätselhaften Wegen beschlossene Sache ist, ist für Vernunft und Menschlichkeit kein Durchkommen. Auch Wahlergebnisse, die etwas anderes als das Gewollte nahelegen würden, sind in den Wind geschrieben. Man hat uns Bürger in eine Falle gelockt. Wir sind gefangen in einer „Struktur“, die erst nach und nach enthüllt, was sie wirklich ist, und aus der es kein Entrinnen gibt. Jeder scheinbare Ausweg führt — wie in einem Spiegellabyrinth auf dem Jahrmarkt — nur in immer neue Räume der Täuschung und Verwirrung. Hinzu kommt: Für die „Mitgliedschaft“ bei dieser Veranstaltung müssen die meisten Bürger teuer bezahlen: mit gut der Hälfte dessen, was sie erarbeitet haben.
von Roland Rottenfußer
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