Autor: Überarbeitete Fassung (nach U. Gellermann)

Der Mord an den europäischen Juden durch Nazi-Deutschland bleibt historisch einzigartig. Doch das entbindet nicht davon, heutige Massengewalt beim Namen zu nennen: Israel führt im Gaza-Streifen eine Politik, die in ihren Methoden eindeutig auf die systematische Vernichtung einer Bevölkerung abzielt. Gaza ist ein abgeriegeltes Freiluftgefängnis, in dem über zwei Millionen Menschen zum Überleben von Nahrung, Wasser und Stromlieferungen des Aggressors abhängig sind.

Hunger als Waffe

Die israelische Armee setzt Hunger gezielt als Kriegsinstrument ein. Es handelt sich um eine „saubere“ Waffe, weil sie keine direkten Blutbilder produziert, sondern Menschen langsam sterben lässt. Diese Praxis erfüllt die Definition eines Kriegsverbrechens – und entspricht den Merkmalen eines Völkermordes.

Ziel: Entvölkerung

Die offizielle Begründung – der Kampf gegen die Hamas – ist ein Vorwand. Faktisch geht es darum, Gaza von Palästinensern zu „säubern“. Erst wenn keine Babys, keine Kinder, keine Alten mehr übrig sind, ist das Ziel erreicht.

Ressourceninteressen

Ein wesentlicher Hintergrund ist ökonomischer Natur: Vor der Küste Gazas liegen große Erdgasvorkommen. Israel strebt danach, sich diese Ressourcen anzueignen – ein klassischer kolonialer Raubzug, der über die Leichen der ansässigen Bevölkerung geht.

Propaganda und Vertuschung

Die israelische Armee verhindert systematisch Bilder von Leichenbergen, räumt Tatorte auf und verkauft über internationale Medien das Narrativ, Hamas sei alleiniger Täter. Diese Strategie der Schuldumkehr verfängt – gestützt durch westliche Regierungen, allen voran die USA und Deutschland.

Apartheid und Kolonialismus

Israel ist ein Apartheidstaat: Palästinenser werden systematisch entrechtet, verdrängt und durch Gewalt in die Enge getrieben. Schon die Staatsgründung Israels war mit massiven Vertreibungen und Enteignungen verbunden – ein bis heute andauerndes Verbrechen.

Internationale Komplizenschaft

Die USA könnten die Gewalt beenden, doch sie decken die israelische Politik aus geostrategischem Interesse. Deutsche Politiker übernehmen bedenkenlos israelische Propagandasätze, statt die Fakten anzuerkennen. Damit machen sie sich mitschuldig.

Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Über 1,3 Millionen Palästinenser, darunter Hunderttausende Kinder, sind aktuell in Gaza bedroht. Die systematische Tötung, Vertreibung und Aushungerung einer ganzen Bevölkerung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es erinnert in seiner Logik an vergangene Vernichtungspolitiken – und gehört daher vor ein internationales Tribunal.

(Original: https://www.rationalgalerie.de/home/hitlers-erbe)

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